2 Die Geschwister Walther

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Gedenkstein für die Kinder Johanna Regina, Christiana Maria und Jeremias Friedrich Walther, 1767

Eine kleine Platte aus gelbem Sandstein erinnert an die drei Kinder von Johann Conrad Walther, die im Säuglingsalter verstorben sind. Die beiden Mädchen Johanna Regina und Christiana Maria starben in den Jahren 1765 und 1766. Das ältere der beiden Mädchen wurde 19 Wochen alt Christiana Maria starb nach drei Monaten. Das dritte Kind, Jeremias Friedrich, wurde am 3. Oktober 1767 geboren und überlebte seine Geburt nur um zwölf Stunden.

Gedenkstein für die Kinder Johanna Regina, Christiana Maria und ]eremias Friedrich Walter 1767

Unter dem Namen der Kinder steht außer dem Geburts- und Todesdatum ein Wort aus dem 1. Korintherbrief des Apostels Paulus: „Das Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit". Außerdem wird noch auf zwei Verse aus dem 8. Kapitel des Römerbriefes verwiesen.

Der Vater der drei Geschwister, Johann Conrad Walther, war Amtmann bei Carl Christoph von Helmstatt. Mit Carl Christoph, der acht Kinder verlor und der ohne männliche Nachkommen im Jahr 1795 starb, erlosch die evangelische Linie der Herren von Helmstatt. Carl Christoph ließ die Gruft im Langhaus der Totenkirche errichten, in der er und seine Familie beigesetzt wurden.

Bemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist Teil einer Dokumentation über die Grabplatten und Epitaphien der Evang. Pfarrkirche St. Johann ("Totenkirche").