45 Eberhard von Helmstatt

Man schrieb das Jahr 1427, als Eberhard von Helmstatt starb. Von seiner gotischen Grabplatte ist nur noch die untere Hälfte erhalten. Ursprünglich war sie in der Friedhofsmauer eingemauert, aber auch damals fehlte bereits der obere Teil. In der Kirche fand die Platte einen neuen Platz in der Mauer links vom Chorbogen.
In der Mitte der Tafel ist das erhaben gearbeitete Schild mit dem Wappentier. Darüber waren ursprünglich Helm und Helmzier, aber es ist nur noch der untere Rand des Helms zu erkennen. Das Wappen schneidet auf der rechten Seiten die Inschrift, die - wie das Wappen - erhaben gearbeitet ist. Aus dem erhaltenen Rest erfahren wir, dass die Grabplatte einst für Eberhard von Helmstatt hergestellt wurde, der im Jahr 1427 starb. Es ist der älteste Stein in der Totenkirche, dessen Inschrift nicht mehr in lateinischer, sondern in deutscher Sprache gehalten ist.
Bemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieser Artikel ist Teil einer Dokumentation über die Grabplatten und Epitaphien der Evang. Pfarrkirche St. Johann ("Totenkirche").