Alexanderburg

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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Alexanderburg wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet. Das kleine Schloss ist nach Alexander I. von Helmstatt benannt, der 1536 starb. Die Fensterleibungen im Erdgeschoss zeigen Stilelemente der Renaissance-Zeit. In dem Gebäude wurde 1786 Karl Mayer geboren, der zum „Schwäbischen Dichterkreis“ gehörte. Auch Louis Mayer, der Landschaftsmaler, kam 1791 in der Alexanderburg zur Welt. Seine Stahlstiche über Städte und Landschaften in Baden-Württemberg sind im Museum im Alten Schloss ausgestellt. Das Gebäude war neben dem Alten und dem Neuen Steinhaus das jüngste der drei Neckarbischofsheimer Schlösser. und hatte im 19. Und 20. Jahrhundert eine recht wechselvolle Geschichte. Es war Amtshaus, Haushaltungsschule, Landwirtschaftsschule und diente der Raiffeisengenossenschaft als Lager und für den Verkauf. Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand sogar kurz der Plan, es zu einem Kindergarten umzubauen. Ende 1987 kam das Gebäude in den Besitz der Stadt Neckarbischofsheim und wurde von 1996 bis 1997 als letztes Objekt der Altstadtsanierung saniert und zum Neuen Rathaus umgebaut.