Fünfeckiger Turm

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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim fünfeckigen Turm handelt es sich um den Rest der Verteidigungsanlage, die sich um das Städtchen zog. Mit einer Bauhöhe von 24 m gilt er heute als Wahrzeichen der Stadt. Der Turm wird in historischen Aufzeichnungen auch als Hoher Turm bezeichnet.

Erbaut im Jahre 1448 im Zuge der zweiten Stadterweiterung war er ursprünglich im oberen Teil zur Stadt hin offen. Im Jahre 1726, als Türme und Mauern ihre strategische Bedeutung verloren hatten, wurde der Turm durch den Fachwerkaufbau mit Zeltdach geschlossen und erhielt damit seine heutige Gestalt.

Spätestens seit Ende des 17. Jahrhunderts diente der Turm bis zur Eröffnung eines neuen Gefängnisses als Arrestlokal.

Im ersten Stock des Turms befindet sich ein kleines Heimatmuseum, in dem Bilder und Urkunden der Stadt sowie handwerkliche Geräte und eine kleine Schlafstube ausgestellt sind. Die Exponate wurden hauptsächlich durch Hans Benz zusammengetragen, den 1984 verstorbenen Mitgründer des Heimatvereins.

Im zweiten Stock befindet sich die Schmitthennerstube, die als Vereinsstätte der Neckarbischofsheimer Ortsgruppe des Odenwaldclubs dient.