Gewässer in Neckarbischofsheim
Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gewässerübersicht [1]
Bäche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schwarzbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Schwarzbach ist ein rechter Nebenfluss der Elsenz und streift Neckarbischofsheim, indem er zwischen Bernau und der Schwarzbachsiedlung durchfließt.
In Wikipedia findest du umfangreiche Informationen über den Schwarzbach.
Krebsbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Krebsbach isat ein Nebengewässer des Schwarzbachs. Er durchquert Obergimpern, Untergimpern, Helmhof und Neckarbischofsheim, und mündet schließlich bei Waibstadt als dessen nach Länge größter, nach Einzugsgebiet zweitgrößter Zufluss in den Schwarzbach.
Der Bach selbst entspringt in einem bei Obergimpern liegenden als "Michelhardt" (= großer Wald) bezeichneten Wald. Im Lauf der Jahrhunderte hat dieser Bach oft seinen Namen gewechselt. 1561 wurde er "Bischofsheimer Bach" genannt, "der vom Forst herabfließt". Auf einer im Jahr 1752 von dem Feldmesser Wieland gezeichneten Karte heißt er "Gimperner Bach", und soweit er Bischofsheim umfließt, heißt er "Stadtbach" [2].
Ohne Zweifel hat der Lauf des Michelbach, der ziemlich ungezügelt war, verschiedene Regulierungen erlebt. So lief er noch 1752 als "alte Bach" neben dem jetzigen Lauf durch die vorderen Langenhardtwiesen. In der Gegend der Helmhöfer Mühle hat man sein Bett ebenfalls einmal verlegt. Ein Seitenarm diente wohl schon sehr früh als Pferdeschwemme; so heißt es im Jahr 1561: "Item anderthalb Morgen Wiesen an der Lehenwiesen under der Junckern Auw an der alten Roßbach, anstoßer an der obern Seyten Wolf Blumenschein, anderseits die Stadtbach".
Jüngere Namen sind „Krebsbach", "Biegelbach" (weil er von den Biegelhöfen kommt) und im Volksmund auch "Wettbach" [3].
Weitere Informationen über den Krebsbach findest du in Wikipedia.
Zuflüsse bekommt der Krebsbach aus folgenden Gewässern, die ebenfalls in und um Neckarbischofsheim verlaufen:
- Grundbach
- Brunnengraben
- Sternetgraben
- Klingengraben
- Gründleingraben
- Rosenbach
- Höllentalgraben
Da es nach schweren Regenfällen immer wieder zu Überflutungen in Untergimpern und Neckarbischofsheim kam, wurden vor Obergimpern sowie nach dem Betonwerk zwischen Ober- und Untergimpern ein Regenwasserrückhaltebecken errichtet, um die vom Oberlauf zuströmenden Wassermengen zu begrenzen. Auch kurz vor der Mündung am Grundbach sowie am mittleren Rosenbach gibt es an zwei großen linken Zuflüssen solche Einrichtungen. Siehe Artikel Hochwasserschutz.
Rosenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Rosenbach ist wiederum ein Nebengewässer des Krebsbachs.
Der Name taucht erstmals im Jahr 1561 auf: "item uff sex morgen ackers ist zu holtz worden, ligt herin in der Beßerspach, zeucht über der großen Klingen, so von der Hardt herabgeht, stoßt oben an der Junkhem Waldt". Die Schreibweise ist recht unterschiedlich: "Betterspach" (1774), Pettersbach (1753) oder "Bedderschbach". Vielleicht war der ursprüngliche Name "Betzebach", weil der Bach durch die Betze (= Bitze) fließt.
Sobald der Bach jedoch in den Bereich des Städtchens kommt, ändert er seinen Namen und heißt „Rosenbach". Dieser recht poetische Name taucht erstmals 1752 auf. Vorher heißt das Bächlein seit seiner ersten Nennung im Jahr 1532 "Roßbach" ("ein Viertel Garten hinter dem hindern Thor zieht bis uff die Roßbach"). Der aufgestaute Bach diente wohl lange Zeit als Pferdeschwemme [2].
Er erhält seine Zuflüsse von:
- Christlingergraben
- Galgenberggraben
- Poppengraben
Seen / Teiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Krebsbach - Auen Teich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Auen Teich ist ein künstlich angelegter Teich, der vom Krebsbach gespeist und durch den Angelsportverein_Krebsbach_1983_e.V. bewirtschaftet wird.
1992 wurde der Teich durch die Mitglieder des Vereins angelegt. Hiervon zeugt noch ein historisches Video.
Schlossteich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie der Name schon sagt, befindet sich der Schlossteich direkt neben dem Alten Schloss und hat keine Verbindung zum nahegelegenen Rosenbach.
Einzelnachweise, Bemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Grundlage: Daten aus dem Umweltinformationssystem (UIS) der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Siehe Kartendienst UDO
- ↑ 2,0 2,1 "Villa Biscovesheim", Neckarbischofsheim 988 - 1988, Heimatgeschichtliche Beiträge aus dem Leben einer Kraichgaustadt, Verein für Heimatpflege
- ↑ "Flurnamen von Neckarbischofsheim", Hans Schmid 1935