Unfälle auf der Bahnstrecke
Neben dem bereits in der Geschichte der Krebsbachtalbahn geschilderten Unfall beim Transport der V2 gab es im Laufe der Jahre auch den einen oder anderen weiteren Unfall.
Der wohl spektakulärste war der am 6. April 1949, als um 19.30 Uhr bei Bahnkilometer 15,19 (das ist zwischen Siegelsbach und Hüffenhardt) ein Güterzug auf freier Strecke entgleiste. Der Zug bestand aus einer Lokomotive, einem offenem Güterwagen, beladen mit 12 t Sand, einem weiteren Güterwagen und einem Packwagen. Die Lok stürzte vom Damm, überschlug sich und blieb im Ackerfeld liegen, während die Wagen entgleist neben den Schienen zum Stehen kamen. Wie durch ein Wunder wurde das Lokpersonal (Lokführer und Heizer) nur leicht verletzt. Sie erlitten Prellungen und Quetschungen. Das übrige Begleitpersonal, Zugführer und Rangierer kamen mit dem Schrecken davon. Am 27. Juni 1986 kollidierte ein LKW mit dem MAN-Schienenbus auf dem Bahnübergang der Landesstraße 549 zwischen Untergimpern und Helmhof. Auch hier gab es glücklicherweise nur Blechschaden.
Im Jahre 1990 ereignete sich am Bahnübergang in Untergimpern ein tödlicher Unfall, als ein Autofahrer den herannahenden Zug missachtet und mit ihm kollidierte und zwischen Zug und Bahnsteig eingeklemmt wurde. Als Folge des Unfalls wurde im August 1991 der Bahnübergang mit einer Lichtzeichenanlage und Halbschranke gesichert.
Auch die Tourismusbahn blieb von Unfällen nicht verschont. Am 21.8.2012 erwischt der Schienenbus noch die Heckpartie eines PKWs, der ohne die Bahn zu beachten über einen unbeschrankten Bahnübergang an einem Feldweg beim Helmhöfer Steinbruch fuhr. In dem vollbesetzten PKW kam Glücklicherweise niemand zu Schaden.